Ergebnisse | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Sätze | Spielausgang |
---|---|---|---|---|---|---|---|
TG 1860 Münden | 25 | 25 | 25 | 0 | 0 | 3 | Gewonnen |
1. Volleyballclub Goslar | 23 | 15 | 18 | 0 | 0 | 0 | Verloren |
Am vergangenen Samstag bestritt die 1. Herrenmannschaft der TG 1860 Münden ihr erstes Heimspielin der neuen Saison 20/21. Mit einem vollen Kader und hoch motiviert gingen die Herren in die beiden Spiele. Erster Gegner war der 1. Volleyballclub Goslar. Goslar reiste ebenfalls mit einem vollen Kader an und bestach durch seine körperliche Größe. Innerhalb der ersten Ballwechsel wurde deutlich, dass die Mündener Jungs noch sehr unsicher agierten und nicht direkt an ihre Form beim Verbandspokal anschließen konnten. Immer wieder führten Eigenfehler und Kommunikationsprobleme dazu, dassder Gegner punkten konnte. Zusätzlich war unser Angriff zu durchsetzungsschwach und teilweise unüberlegt/blind, wodurch wir einige Male im hohen gegnerischen Block hängen blieben. Die Streuung der Annahme war über weite Strecken des Spiels so groß, dass es unserem Zuspieler nur schwer gelang, alle seine Angreifer in Szene setzen zu können. Über die Sätze gesehen kamen die Mündener Jungs aber immer besser ins Spiel und trauten sich nun selbst auch mehr zu. Die anfängliche Nervosität wich nun immer mehr einer selbstsicheren Spielweise. Zwar zeigte unsere Annahme noch Schwächen, jedoch waren unsere Angreifer flexibler und boten sich nun auch aus dem Hinterfeld an, wodurch T. Kluge im Zuspiel mehr Möglichkeiten hatte. Nach knapp einer Stunde konnten wir das Spiel somit mit 3:0 für uns verbuchen.
Ergebnisse | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Sätze | Spielausgang |
---|---|---|---|---|---|---|---|
TG 1860 Münden | 25 | 25 | 25 | 0 | 0 | 3 | Gewonnen |
SV Lengede | 13 | 17 | 17 | 0 | 0 | 0 | Verloren |
Im zweiten Spiel, gegen den SV Lengede, agierte man von Anfang an konzentrierter und mit mehr Selbstbewusstsein. Zwar führten auch hier wieder Eigenfehler und Kommunikationsprobleme dazu, dass der Gegner punkten konnte, jedoch sah man das Spiel zu keiner Zeit in großer Gefahr. Durcheine stabilere Annahme war es den Mündenern sogar möglich, Kombinationen im Angriff auszuprobieren. Weiterhin zeigten M. Jansen auf der Zuspielposition und T. Kluge jetzt auf der Diagonalposition eine gute Zusammenarbeit. F. Voll auf außen fand zu seiner Form zurück und brachte ebenfalls viele Punkte auf das Mündener Konto. E. Wartenberg zeigte vor allem in der Feldabwehr viel Verantwortung und brachte gleichzeitig durch seine jahrelange Volleyballerfahrung eine gewisse Grundruhe und Sicherheit mit auf das Feld.
Weiterhin konnte J. Rottschäfer an diesemTag sein Debüt vor heimischer Kulisse geben. Rottschäfer kam für Drube und zeigte auf der Mittelposition, was er in den letzten Trainingseinheiten gelernt hatte. „Es steckt viel Potential in James. Er ist erst 17 und kann leider nur einmal die Woche mit uns trainieren. Dennoch macht er einen guten Job. Wird er jetzt noch etwas selbstbewusster auf dem Feld und schafft es vielleicht zwei mal die Woche ins Training, sehen wir da einen guten Spieler heranwachsen. Man hat gerade in der Anfangsphase des ersten Spiels gesehen, dass die nötige Ruhe/Sicherheit im Spiel fehlt, wenn die Spieler mit jahrelanger Volleyballerfahrung nicht auf dem Feld stehen. Durch diese Phasen müssen wir allerdings durch. Jeder einzelne Spieler muss lernen, selbstbewusst und mit Vertrauen zu seinen Mitspielern in die Spiele zu gehen. Wir müssen vor allem im Angriff flexibler arbeiten und uns hier noch mehr auf einen neuen Zuspieler einlassen. Weiterhin müssen wir definitiv in unserer Annahme mutiger werden und mehr kommunizieren, um einfach mehr Potential für einen variablen und stärkeren Angriff aus den Bällen rauszuholen. Uns bleiben für den nächsten Spieltag gegen den ASC Göttingen III zwei Trainingseinheiten, in denen wir versuchen werden, einige Dinge umzusetzen. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit der gezeigten Leistung. Ich hatte als Trainerin am Wochenende ein ziemlich gutes Backup an Spielern hinter mir, auf die ich jeder Zeit zählen kann. Es ist schön zu sehen, dass auch die jungen Spieler immer mehr in ihre Rolle reinwachsen und wir so die Möglichkeit haben, flexibler auf den Positionen zu agieren. Wir freuen uns über die volle Ausbeute vom Wochenende, ruhen uns darauf jedoch keinesfalls aus. Wir wissen, dass uns mit dem ASC Göttingen III am kommenden Samstag wohl einer der stärksten Gegner gegenüberstehen wird und trainieren daher diese Woche umso stärker.“
Es spielen: James Rottschäfer, Pascal Drube, Simon Deuchert, Damian Schulze-Brüninghoff, Felix Voll, Omid Moghaddam Rezvani, Christopher Kühn, Hendrik Elkenhans, Richard Zange, Eduard Wartenberg, Tim Kluge, Mathias Jansen